Angewandte Genetik in der Hundezucht: Partnersuche in der Hunde-Datenbank. Sie haben so die Möglichkeit Ihre Nachzucht in Richtung „planbare Gesundheit in Wunschfarben“ zu züchten.

Mit dem Abgleich der hinterlegten DNA-Ergebnisse in der neuen Datenbank unseres Partner-Labors schlagen Ihnen die Genetiker und Experten den optimal passenden Deckrüden basierend auf vorliegenden Gesundheitsdaten vor. Bzw. kann geprüft werden ob Ihre Wunschverpaarung gut und vernünftig gewählt ist.

Mit einem genetischen Abgleich sind die gesundheitlich besten Voraussetzungen bei einer Verpaarung gewährleistet. Die DNA-Proben werden 7 Jahre lang während der gesamten Zuchtperiode im Labor aufbewahrt.

Soll eine optimale Zuchtpartnerwahl zusätzlich noch in Hinblick auf den Erhalt der genetischen Diversität erfolgen, kann eine weitere Analyse helfen. Hierbei werden 230.000 genetische Abschnitte im Erbgut eines jeden Hundes untersucht.

Basierend auf den Informationen kann zusätzlich zu den gesundheitsrelevanten Vergleichen festgestellt werden, wie verwandt 2 Hunde aus genetischer Sicht sind, unabhängig der Ahnentafel. Durch eine optimale Wahl des Zuchtpartners, kann nicht nur die Gesundheit der Hunde sondern auch langfristig, die genetische Diversität gefördert werden.

Das ist zukunftsweisend und führt von Generation zu Generation zur absoluten Verbesserung in der Hundezucht.

Heutzutage ist es in der Hundezucht nicht mehr genug ein gutes Gefühl für Tiere und viel Erfahrung bei Verpaarungen der einzelnen Hunde zu haben. Jeder hingebungsvolle Züchter ist interessiert an einer vorbildlichen Zucht, jedoch ist es für Züchter unmöglich aussagekräftige Vorhersagen zu machen im Hinblick auf die Gesundheit seiner Welpen.

Moderne verantwortungsbewusste Hundezüchter setzen daher auf die revolutionären unterstützenden Möglichkeiten aus der Wissenschaft.

In enger Zusammenarbeit mit den Genetikern aus unserem Partner-Labor nutzen und profitieren wir von den aktuellen Erkenntnissen der Genetik, Molekulargenetik und Populationsgenetik.

Das bedeutet zum einen, dass bei jedem Zuchttier eine Speichel- oder Blutprobe ausgewertet werden kann. Dabei werden bis zu 200 verschiedene genetische Tests durchgeführt. Anschließend wird für das Tier ein Befund mit den, für die Rasse und deren Farben, relevanten Ergebnisse zusammengefasst.

Zum anderen bedeutet es, die Speicherung der DNA-Ergebnisse eines jeden Hundes für die Partnerwahl. Bei einer Probenverwahrung können weitere Untersuchungen zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden.

In unserem Zuchtverein legen wir großen Wert auf Information der Züchter und Unterstützung in allen Belangen. Die Verwendung und Dokumentierung von obligatorisch verfügbaren Screeningverfahren zur Identifikation von Merkmalsträngen genetischer Erkrankungen sind unverzichtbar für die Verbesserung der Rassen im Allgemeinen sowie für das „Herauszüchten“ von Fehlern und Erbkrankheiten.

Wichtiger Hinweis: Man erlangt dadurch nur eine an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit auf Gesundheit. Ausnahmen sind genetische Mutationen oder andere Umwelteinflüsse welche die Gesundheit negativ beeinflussen können. Die Natur lässt sich nicht zu 100 % kontrollieren und daher gibt es keinerlei Garantie auf Gesundheit egal bei welchem Lebewesen, aber wir Züchter haben so alles in unserer Macht stehende getan die Hundezucht zu forcieren und Schritt für Schritt zu verbessern.